Unsere Antworten auf die häufigsten Fragen
Ja, natürlich! Die Kosten für manche Leistungen werden jedoch nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen - wir weisen darauf hin und besprechen mit Ihnen die Alternativen.
Die Kosten für die Professionelle Zahnreinigung sind mittlerweile sehr individuell, da einige Kassen Zuschüsse gewähren. Sie können diese aber gerne im Vorfeld in unserer Praxis anfragen. Gehören Sie einer unserer Partnerkassen an (siehe Prophylaxe->Partnerkassen) übernimmt Ihre Krankenkasse bis zu 2x jährlich die PZR.
Wir arbeiten bei Abrechnungs- und Finanzierungsfragen eng mit dem Deutschen Zahnärztlichen Rechenzentrum (DZR) zusammen. Die Abtretung Ihrer Rechnung an diese Gesellschaft ist für Sie mit keinen Kosten verbunden, Ihre persönlichen und medizinischen Daten sind dank Datenschutzgesetz und Schweigepflicht vor Fremden völlig sicher. Die Zusammenarbeit mit dem DZR entlastet unsere Mitarbeiterinnen und Sie haben unter anderem die Möglichkeit, ihre Rechnung in bequemen Raten zu bezahlen. Die Teilzahlung ist bei einer Dauer von bis zu 6 Monaten für Sie mit keinerlei Gebühren verbunden und zinsfrei, bei längeren Laufzeiten fallen bankübliche Zinsen an.
Amalgam ist ein Stressfaktor für unser Immunsystem und kann folgende Symptome verursachen: Müdigkeit, Kopfschmerzen, höhere Infektanfälligkeit, Schlafstörungen - um nur einige zu nennen. Amalgam-Füllungen bestehen zu über 50% aus Quecksilber. Quecksilber ist ein hochgiftiges Schwermetall und wird als Sondermüll entsorgt. Beim Kauen wird Quecksilberdampf freigesetzt und kleinste Metallspäne gelangen über den Speichel und die Atmung in Ihren Körper. Diese lagern sich in Knochen, Geweben und inneren Organen wie Leber und Nieren ab. Wir verwenden kein Amalgam in unserer Praxis.
Bitte rufen Sie, ähnlich wie bei einem akuten Notfall, direkt in unserer Praxis an. Die besten Chancen für eine Schnellreparatur am selbigen Tag bestehen, wenn wir die defekte Prothese direkt morgens in eines unserer Partnerlabore senden können (12 bis 24-Stunden-Service).
Der Karies-Schutz Ihres Kindes beginnt bereits während der Schwangerschaft und sollte dann in unserer Putzschule weitergehen. Die Putzschule beinhaltet folgendes Programm:
- Ernährungsberatung
- individueller Karies-Risiko-Check nach den neuesten zahnmedizinischen Erkenntnissen (Laser-Karies-Diagnostik, Speicheltest, etc.)
- individuelle Diagnose, Dokumentation, Beratung
- Individualprophylaxe
- Entfernung von Verfärbungen und Pigmentablagerungen
- Farbliche Darstellung von Zahnbelägen und deren Entfernung
- Fissurenversiegelung (IP5), wenn notwendig schon bei den Milchzähnen
- Schmelzhärtungen durch Fluoridierung (Schutzlack)
- Training und Motivation für den korrekten Umgang mit Zahnbürsten & Co.
- Kostenlose Zahnputzprodukte zum Mitnehmen
Die meisten dieser Leistungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen!
Hinter der Praxis stehen mehrere kostenfreie, gut zu findende und behindertengerechte Parkplätze zur Verfügung.
Zahnkronen weisen einige Vor- und Nachteile auf:
Vorteile
- Die Funktionsfähigkeit des beschädigten Zahnes wird wiederhergestellt
- Zahnkronen erfüllen höchste ästhetische Ansprüche, da sie optisch kaum von natürlichen Zähnen zu unterscheiden sind
- Zahnkronen sind lange haltbar
- Die Krankenkasse übernimmt einen Teil der Behandlungskosten
Nachteile
- Gesunde Zahnsubstanz wird reduziert
- Bei unzureichender Zahnhygiene steigt das Risiko von Infektionen im Bereich der Krone
- Kariesbildung am Kronenrand ist möglich, bei unzureichender Mundhygiene
- In den ersten Wochen kann der betroffene Zahn etwas empfindlich sein
- Durch das Beschleifen des Zahns kann es zu Empfindlichkeiten kommen
Zur Herstellung von Zahnkronen stehen verschiedene Materialien zur Auswahl. Unterscheiden lassen sich drei große Gruppen, innerhalb derer weitere Unterteilungen vorgenommen werden können: Neben klassischen reinen Metallkronen stehen Verblendkronen (Metall und Keramik) und pure Keramikkronen zur Verfügung.
Metallkronen
Metallkronen können aus edelmetallhaltigen Legierungen, edelmetallreduzierten Legierungen und Nicht-Edelmetalllegierungen hergestellt werden. Bei der klassischen Goldkrone, die heute kaum noch zum Einsatz kommt, handelt es sich um eine Krone aus hochedelmetallhaltiger Legierung. Metallkronen punkten vor allem mit hoher Belastbarkeit und daraus resultierender Langlebigkeit. Sie unterscheiden sich optisch jedoch deutlich von natürlichen Zähnen.
Verblendkronen
Bei Verblendkronen wird ein Metallgerüst gefertigt, das mit Keramik oder Kunststoff ummantelt wird. Auf diese Weise lassen sich optisch deutlich höherwertige Ergebnisse erzielen als beim Einsatz reinen Metalls. Kunststoffverblendungen verfärben sich jedoch relativ schnell, weshalb sie nicht für den Langzeiteinsatz gedacht sind. Wir setzen Verblendkronen aus Kunststoff daher ausschließlich als Provisorium sowie als Teleskopkronen an. Provisorische Kronen werden etwa im Rahmen einer Implantatbehandlung nötig, während eine Teleskopkrone Teil eines jederzeit herausnehmbaren Zahnersatzes ist und damit bei Bedarf problemlos repariert oder ausgetauscht werden kann.
Keramikverblendungen verfärben sich nicht, sind jedoch nicht für Menschen geeignet, die mit den Zähnen knirschen, da die Keramikverblendung bei starker Belastung zu stark belastet werden kann. Problematisch ist auch die Tatsache, dass bei einem allmählichen Zahnfleischschwund ab einem bestimmten Zeitpunkt ein Metallrand sichtbar wird. Nichtsdestotrotz stellen Verblendkronen eine gute Lösung dar – sie sind relativ günstig und ästhetisch ansprechend, wenngleich sie das Aussehen des natürlichen Zahns nicht komplett erreichen. Reinen Metallkronen sind sie damit eindeutig überlegen und kommen heute entsprechend deutlich häufiger zum Einsatz als diese.
Vollkeramikkronen
Vollkeramikkronen stellen die ästhetisch hochwertigste der zur Verfügung stehenden Lösungen dar. Von natürlichen Zähnen sind sie nicht zu unterscheiden und eignen sich damit für den Einsatz im Front- und Seitenzahnbereich. Als Ihr Zahnarzt in Herne setzen wir unter anderem auf Zirkonkronen. Beim Zirkon handelt es sich um eine besonders robuste Keramikform, die auf Mineralbasis hergestellt wird. Zirkonkronen sehen damit nicht nur gut aus, sondern sich auch besonders widerstandsfähig und langlebig. Probleme, die bei anderen Vollkeramikkronen nicht selten auftreten, lassen sich bei Rückgriff auf Zirkon meist vermeiden. So bricht oder splittert eine Zirkonkrone, anders als andere Keramikkronen, auch bei hohen Belastungen nicht. Auch aggressiven Nahrungsbestandteilen und Bakterien gegenüber zeigt Zirkon sich weitgehend resistent. Insgesamt sind Zirkonkronen damit auch für den Backenzahnbereich hervorragend geeignet.
Zum Einsatz kommen Vollkeramikkronen jedoch nicht nur aufgrund ihres Aussehens, sondern auch bei Menschen, die allergisch auf bestimmte Metalle oder Kunststoffe reagieren. Dank der Keramikkronen können wir unseren Patientinnen und Patienten auch in diesen Fällen hochwertige Kronen anbieten und so eine angemessene Versorgung sicherstellen.
Probleme und Komplikationen sind bei keiner Behandlung ausgeschlossen – auch nicht beim Einsatz von Zahnkronen. Möglich sind folgende Probleme:
Der überkronte Zahn reagiert empfindlich
In der ersten Zeit nach der Behandlung kann der überkronte Zahn besonders hitze- oder kälteempfindlich ist. Das ist zwar unangenehm, geht meist jedoch vorüber. Zur Überbrückung der Übergangszeit können Sie auf eine Zahncreme für empfindliche Zähne zurückgreifen. Treten Empfindlichkeiten nur beim Zubeißen auf, sitzt die Zahnkrone zu hoch. Das lässt sich im Rahmen eines Termins in der Praxis schnell beheben.
Absplitterungen
Verblendkronen halten extremen Belastungen an sich über viele Jahre sehr gut stand. Im Laufe der Zeit kann es jedoch mal zu kleineren Absplitterungen der Verblendung kommen. Vereinbaren Sie in diesem Falle einen Termin in der Praxis. Handelt es sich um eine kleinere Absplitterung, können wir die Krone polieren und die Probleme so beheben. Sind größere Absplitterungen aufgetreten, ist jedoch der Einsatz einer neuen Krone nötig.
Lockere Zahnkronen
Zahnkronen werden mit Zement befestigt. Diese Zementierung hält zwar lange, löst sich jedoch in seltenen Fällen nach vielen Jahren. Ist das der Fall, sitzt die Zahnkrone nicht mehr fest, sodass Bakterien eindringen und den unter der Krone befindlichen Zahnstumpf angreifen können. Bemerken Sie, dass Ihre Krone nicht mehr gut sitzt, sollten Sie daher schnellstmöglich in die Praxis kommen.
Zahnkrone verloren
Fällt die Zahnkrone ab, ist das entweder auf eine Lockerung der Zementierung oder einen Bruch des Zahnstumpfs zurückzuführen. In jedem Falle sollten Sie unverzüglich die Praxis aufsuchen, damit wir Ihnen weiterhelfen können. Eine gelöste Zementierung können wir teilweise sofort ausbessern. In anderen Fällen ist hingegen eine neue Krone nötig.
Zahnkronen halten durchschnittlich zehn bis fünfzehn Jahre oder länger. Abhängig ist die Lebensdauer der Krone vom Grad der Belastung, von der individuellen Mundhygiene und von den individuellen Gegebenheiten im Mundraum. Zähneknirschen, Fingernägelkauen und ähnliche Belastungen verringern die Lebensdauer beispielsweise.
Zunächst entfernen wir Plaques und Verfärbungen. Bei den Plaques handelt es sich um einen Film, der aus Speiseresten und Speichel besteht und sich mit der Zeit auf den Zähnen bildet. Das Tückische an diesem Film ist der Umstand, dass er kaum sichtbar ist. Wird er nicht entfernt, versorgt er schädliche Bakterien mit allen Nährstoffen, die sie benötigen und verhilft ihnen damit zur Vermehrung auf den Zähnen. Die Ansiedlung von Bakterien wiederum führt letztlich zu Entzündungen des Zahnfleisches, aus denen wiederum eine Parodontitis resultieren kann. Werden die Plaques entfernt, sinken die beschriebenen Risiken deutlich.
Im zweiten Schritt entfernen wir Zahnstein. Zahnstein ist meist gut sichtbar und fällt als optisch störender gelblicher Belag am Zahnansatz auf. Bei ihm handelt es sich um Plaques, die schon lange bestehen und im Laufe der Zeit ausgehärtet sind und sich bis hinein ins Zahnfleisch festgesetzt haben. In unserer Zahnarztpraxis in Herne stehen uns spezielle Instrumente zur Verfügung, mit denen wir Zahnstein sanft entfernen können. Sind alle Zähne gereinigt, polieren wir sie, was nicht nur dafür sorgt, dass die Zähne heller sind, sondern auch das erneute Anheften von Belägen erschwert.
Abschließend nehmen wir eine Fluoridbehandlung vor, die Ihre Zähne stabilisieren und vor schädlichen Einflüssen schützen soll. Die Zahnsubstanz ist nach der Behandlung widerstandsfähiger gegen Säuren und Bakterien, was Schädigungen vorbeugt. Das Funktionsprinzip ist das dabei relativ simpel: Die aufgetragenen Fluoride können von Ihren Zähnen im Rahmen von Reparaturarbeiten genutzt werden. Wird der Zahn angegriffen, kann er auf das Fluorid zurückgreifen und Mineralverluste ausgleichen. Wir tragen die Fluoride in Lackform direkt auf die Zähne auf, wo sie drei Monate lang als Depot wirken. Die Wirkung hält jedoch nur derart lange an, wenn Sie die Zahnhygiene nicht vernachlässigen – andernfalls können die aufgebrachten Fluoriddepots schon deutlich eher aufgebraucht sein.
Eine gute Zahnhygiene ist im Rahmen der Prophylaxe unerlässlich. Kümmern Sie sich nicht ausreichend um Ihre Zähne, lassen sich Schädigungen trotz bester zahnmedizinischer Versorgung kaum versorgen. In der Praxis Dres. Szostak weisen wir Sie deshalb regelmäßig auf nötige Hygienemaßnahmen hin und stehen Ihnen bei Fragen beratend zur Seite.
Die wichtigste Maßnahme der Mundhygiene besteht darin, die Zähne regelmäßig zu putzen. Wir empfehlen Ihnen, mindestens zweimal täglich zur Zahnbürste zu greifen – besser noch nach jeder Mahlzeit. Die Marke von Zahnpasta oder Zahnbürste ist dabei nachrangig. Zentral ist vielmehr die Zahnputztechnik. Hierzu beraten wir Sie gerne!
Als sinnvoll erwiesen haben sich elektrische sowie Ultraschallzahnbürsten. Mit diesen Zahnbürsten lassen sich ohne großen Aufwand deutlich bessere Ergebnisse erzielen als mit herkömmlichen Zahnbürsten. Zur Reinigung von Zahnzwischenräumen können Sie auf Zahnseide oder Interdentalbürsten zurückgreifen. Abschließend bietet sich die Anwendung eines antibakteriellen Mundwassers an, mit dem im Mund befindliche Bakterien abgetötet werden können.
Eine ausgewogene Ernährung, die Ihren Körper mit allen benötigten Nährstoffen versorgt, ohne zu Überschüssen zu führen, trägt zur normalen Funktion des Immunsystems bei. Diese Funktion des Immunsystems wiederum ist äußerst wichtig, um eindringende Bakterien abwehren zu können. Ernähren Sie sich unausgewogen erleichtern Sie es schädlichen Bakterien, sich in Ihrem Mundraum festzusetzen und für Erkrankung von Zähnen und/oder Zahnfleisch zu sorgen. Eine stark zuckerhaltige Ernährung bietet Bakterien darüber hinaus einen idealen Nährboden und greift – ebenso wie stark säurehaltige Lebensmittel – die Zahnsubstanz direkt an.
Wurde eine Parodontitis oder eine Parodontose bei Ihnen festgestellt, zielen wir mit der Behandlung darauf, einen Zahnverlust zu verhindern. Hierzu beheben wir die Zahnfleischentzündung und versuchen, den Kieferknochen evtl. aufzubauen. Die Behandlung kann in mehrere Phasen unterteilt werden:
Erste Phase: Behandlung der Zahnfleischentzündung
In der ersten Phase findet zunächst eine professionelle Zahnreinigung statt. Hierbei werden Zahnstein und etwaige Rückstände aus den Zahnzwischenräumen, vom Zahnfleischsaum und von den sichtbaren Wurzeloberflächen entfernt. In vielen Fällen verschwindet die Zahnfleischentzündung (Gingivitis) nach der professionellen Reinigung relativ schnell.
Im zweiten Schritt folgt die anschließende Parodontaltherapie. Hierbei kommen spezielle Instrumente zum Einsatz, um Zahnbeläge aus den Zahnfleischtaschen zu entfernen. Abschließend glätten die Prophylaxemitarbeiterin die Wurzeloberflächen, um eine erneute Bakterienansammlung zu verhindern. In seltenen Fällen wird die Behandlung um eine antibiotische Therapie ergänzt .
Zweite Phase: Regeneration des Kieferknochens
Ist der erste Teil der Behandlung abgeschlossen, steht die Regeneration des Kieferknochens an. Dieser Vorgang wird vom Körper automatisch, nach der entsprechenden Bakterienreduktion, gestartet. Im Anschluss ist eine Erhaltungstherapie nötig, die alle drei bis sechs Monate stattfindet.
Dritte Phase: Vorsorge und Kontrolle
Beachten sollten Sie außerdem, dass es sich bei der Parodontitis um eine chronische Erkrankung handelt, die eine dauerhafte Behandlung erfordert. Wir empfehlen Ihnen deshalb nachdrücklich, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen. Als Ihre Zahnärzte in Herne bieten wir Ihnen als zentrale Vorsorgemaßnahme eine professionelle Zahnreinigung an, im Rahmen derer bakterielle Zahnbeläge deutlich reduziert werden können. Das Risiko für Zahnfleischentzündungen und einen daran anschließenden Kieferknochenschwund kann mit regelmäßigen professionellen Zahnreinigungen deutlich reduziert werden. Leider lassen sich Bakterien jedoch nicht nachhaltig aus dem Mundraum entfernen – bereits kurz nach der Behandlung steigt die Besiedlung wieder an. Aus diesem Grund ist die Behandlung nicht einmalig, sondern vielmehr in regelmäßigen Abständen vorzunehmen.
Darüber hinaus können auch Sie selbst einiges für Ihre Zahngesundheit unternehmen und der Parodontitis entgegenwirken, indem Sie auf eine sorgfältige Zahnhygiene achten. Integrale Bestandteile dieser Vorsorge sind das regelmäßige Putzen der Zähne sowie die Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zwischenraumbürsten oder Zahnseide. Wir empfehlen ferner, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten und nicht zu rauchen.
Zunächst scheint es naheliegend, die Parodontitis als Problem, das alleine den Mundraum betrifft, zu verstehen. Tatsächlich muss die Erkrankung jedoch als Problem betrachtet werden, das sich auch auf Strukturen auswirkt, die nicht in unmittelbarer Verbindung zum Mundraum stehen. So können die Bakterien, die für die Zahnfleischentzündung sorgen, etwa über die Blutbahn im gesamten Körper verteilt werden und auch an anderen Orten zu Problemen führen. Studien haben darüber hinaus ergeben, dass eine Parodontitis das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und Fehl- sowie Frühgeburten steigern kann. Auch negative Auswirkungen auf einen bestehenden Diabetes mellitus sind durch Studien belegt.
Leiden Sie unter einer der folgenden Erkrankungen, kann eine Parodontitis für Sie besonders belastend und/oder gefährlich sein:
- Schwangere
- Übergewichtige
- Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Menschen, die an einer Immunschwäche oder Autoimmunerkrankungen leiden
- Diabetikerinnen und Diabetiker
- ältere Menschen
- Menschen, die stark durch Stress belastet sind
In unserer Zahnarztpraxis in Herne beraten wir Sie gerne zu besonderen Vorsorge- und Behandlungsmöglichkeiten.
Wir raten dazu, mindestens zweimal im Jahr eine Kontrolluntersuchung in unserem Zahnzentrum in Herne durchführen zu lassen. Kinder ab einem Alter von sechs Jahren sollten ihre Zähne zweimal jährlich untersuchen lassen und die kostenlose Jugend-Prophylaxe wahrnehmen. Gleiches gilt für Menschen mit Vollprothesen. Wer an Diabetes oder einem schwachen Immunsystem leidet oder raucht, sollte ebenfalls häufiger Vorsorgeuntersuchungen durchführen lassen.
Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen Erwachsenen und Kindern zwei Vorsorgeuntersuchungen pro Jahr. Professionelle Zahnreinigungen müssen selbst bezahlt werden, werden aber tlw. von den Krankenkassen bezuschusst.
Eine professionelle Zahnreinigung ist sinnvoll und kann gut mit einer Vorsorgeuntersuchung kombiniert werden. Im Rahmen der professionellen Reinigung werden unter anderem Zahnstein und der besonders gefährliche Belag (Biofilm) entfernt, der zu zahnmedizinischen Problemen führen und mit normalen Zahnbürsten nicht beseitigt werden kann.
Durch zahnärztliche Vorsorgeuntersuchungen lassen sich diverse Erkrankungen frühzeitig erkennen und beheben. Schmerzen können dadurch ebenso zuverlässig verhindert werden wie Zahnverlust und hohe Kosten für spezielle Behandlungen, die bei manchen Erkrankungen im späteren Stadium nötig werden.
• Regelmäßige Kontrollen verhindern teure Zahnbehandlungen.
• Vorsorgeuntersuchungen verhindern unnötige Schmerzen.
• Wer regelmäßig zur Kontrolle geht, behält mit höherer Wahrscheinlichkeit lebenslang seine Zähne.
• Wir klären Kinder über Techniken der Mundhygiene auf.
• Eine professionelle Zahnreinigung ist die beste Vorsorge für Zähne und Zahnfleisch, die es gibt und hilft eine Menge Geld für die Zukunft zu sparen. Sie erspart Ihnen Zeit und Schmerzen.
In diesem Falle können Sie sich an uns wenden. Wir tragen den Stempel dann gerne sofort nach. Ihre Untersuchung ist in Ihrer digitalen Akte hinterlegt und kann daher problemlos nachgewiesen werden. Denken Sie idealerweise bei jedem Kontrolltermin an das Bonusheft und legen Sie es direkt im Anschluss an die Behandlung vor.
Das ist kein Problem! In diesem Falle können Sie sich an uns wenden und um die Ausstellung eines neuen Bonusheftes bitten. Da wir all Ihre Behandlungen in Ihrer persönlichen Akte festhalten, können wir nachvollziehen, welche Kontrolluntersuchungen Sie in Anspruch genommen haben. Haben Sie für die Kontrolluntersuchungen verschiedene Praxen aufgesucht, müssen Sie sich an alle besuchten Praxen wenden.
Sie können die Praxis selbstverständlich wechseln, ohne dass Ihr Bonusheft seine Gültigkeit verliert. Die neue Praxis kann entweder das alte Bonusheft weiterführen oder ein neues Bonusheft ausstellen. In letzterem Falle müssen Sie beide Bonushefte aufbewahren, um der Krankenkasse gegenüber nachweisen zu können, die entsprechenden Untersuchungen in Anspruch genommen zu haben.
Das Bonusheft hilft Ihnen, gegenüber der Krankenkasse nachzuweisen, alle empfohlenen Kontrolluntersuchungen mitgemacht zu haben. Benötigen Sie einmal Zahnersatz zahlt die Krankenkasse in diesem Falle einen höheren Zuschuss. Sie sparen also bares Geld ein und behalten darüber hinaus leichter den Überblick über Ihre Zahnvorsorge.
Die Kosten für Zahnersatz variieren in Abhängigkeit vom jeweiligen zahnmedizinischen Befund, dem Arbeitsaufwand und der Komplexität der notwendigen Behandlung. Ihre selbst zu tragenden Kosten betragen 40 Prozent der Gesamtkosten, wenn die von den Krankenkassen ausgewiesene Standardbehandlung gewählt wird. Mit Bonusheft zahlen Sie nach fünf Jahren nur noch 30 und nach zehn Jahren nur noch 25 Prozent der Gesamtkosten.
Ihnen steht es darüber hinaus frei, eine andere als die Standardbehandlung zu wählen. Das ist in vielen Fällen anzuraten, da die Krankenkassen die Standardbehandlung vor allem nach ökonomischen und praktischen Gesichtspunkten auswählen. Ästhetik und andere Faktoren spielen hier nur eine untergeordnete Rolle. Entscheiden Sie sich für eine alternative Behandlung, zahlen Sie zusätzlich zu den 40, 30 oder 25 Prozent der Standardbehandlung den jeweils anfallenden Differenzbetrag.
Bei Gesamtkosten von 980 Euro für das Anfertigen und Einsetzen von Zahnersatz zahlen Sie ohne Bonusheft 392 Euro. Können Sie ein über mindestens fünf Jahre lückenlos geführtes Bonusheft nachweisen, zahlen Sie nur 294 Euro. Waren Sie mindestens zehn Jahre lang bei allen empfohlenen Kontrolluntersuchungen, belaufen die Kosten sich auf 245 Euro. Sie können in diesem Falle also beinahe 150 Euro einsparen.
Entscheiden Sie sich gegen die Standardbehandlung und für eine länger haltbare, schonendere und ästhetisch ansprechendere Alternative, die 1.300 Euro kostet, zahlen Sie zusätzlich jeweils den Differenzbetrag von 320 Euro. Die Kosten betragen dann 712 Euro (ohne Bonusheft), 614 Euro (mit fünf Jahre geführtem Bonusheft) oder 565 Euro (mit zehn Jahre geführtem Bonusheft).
Ist bei Ihnen Zahnersatz nötig geworden, stellen wir in der Praxis eine Diagnose und fertigen daraufhin einen Heil- und Kostenplan an. Mit diesem Heil- und Kostenplan beantragen wir bei Ihrer Krankenkasse die Erstattung der anfallenden Kosten. Im Zuge dessen können Sie mit Ihrem Bonusheft nachweisen, die Kriterien für höhere Zuschüsse zu erfüllen.
In Härtefällen, die vor allem vom Einkommen der Patientinnen und Patienten abhängig sind, zahlen die Krankenkassen auch ohne Bonusheft 100 Prozent der anfallenden Kosten. In diesem Falle sollten Sie mit Ihrer Krankenkasse sprechen und um die Übernahme der Gesamtkosten bitten.
Das Bonusheft können Sie sich bei uns, Ihrem Zahnarzt in Herne, direkt in der Praxis ausstellen lassen. Besitzen Sie noch kein Bonusheft, sind aber an der Teilnahme am Bonusprogramm der Krankenkassen interessiert, können Sie uns gerne direkt in der Praxis ansprechen. Das Heft können wir unverzüglich ausstellen.
Wer privatversichert ist, erhält kein Bonusheft. Doch auch in diesem Falle können wir nur dringend dazu raten, einmal jährlich zur Kontrolluntersuchung zu erscheinen. Defekte, Erkrankungen und Co können so bereits im Frühstadium erkannt und meist schnell behoben werden. Schwerwiegende Probleme, Schmerzen und dauerhafte Einschränkungen lassen sich so vermeiden. Lassen Sie sich diese Präventionsmaßnahme nicht entgehen und nutzen Sie auch ohne Bonusheft die Vorsorgeuntersuchungen. Kosten sparen Sie in diesem Fall übrigens auch: Können schwerere Schäden verhindert werden, wird kein kostenintensiver Zahnersatz nötig.
Fünf Vorteile:
- Mit einem lückenlos geführten Bonusheft erhöht sich der Zahnersatzzuschuss der Krankenkasse.
- Alle gesetzlichen Krankenkassen nehmen am Bonusprogramm teil.
- Wir bescheinigen den Besuch der Kontrolltermine.
- Das Bonusheft erhalten Sie direkt in unserer Praxis.
- Das Bonusheft erinnert an die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen.
Klassische Zahnprothesen gelten als Versorgungsstandard bei größeren Zahnlücken sowie beim Verlust der letzten Backenzähne. Diese Prothesen sind ebenso wie die teleskopierenden Brücken herausnehmbar. Sie werden jedoch mit einem auffälligen Befestigungselement, meist mit einer sog. Klammerprothese, an den Nachbarzähnen befestigt. Diese Art der Befestigung bringt einige Nachteile mit sich. So ist sie nicht nur auffällig und damit ästhetisch wenig wertvoll, sondern setzt die Nachbarzähne auch einer hohen Belastung aus. Im Laufe der Zeit kommt es nicht selten zu Lockerungen oder Beschädigungen dieser Haltezähne.
Bei größeren Verlusten auf beiden Kieferseiten werden klassischerweise Gaumenplatten (im Oberkiefer) oder Unterzungenbügel (im Unterkiefer) eingesetzt, die die Prothesen auf beiden Seiten zusammenhalten. Derartige Konstruktionen werden von den meisten Patientinnen und Patienten jedoch als hochgradig unangenehm erlebt, befindet sich doch ständig ein großer Bügel oder eine große Platte aus Kunststoff im Mund. Sowohl beim Essen als auch beim Sprechen kommt es schnell zu Behinderungen, was die Lebensqualität deutlich mindern können. Darüber hinaus können manche Speisen schlicht nicht mehr gegessen werden.
Teleskopierende Brücken sind schonender als diese Prothesen, sie sind weniger auffällig und sie führen anders als diese Prothesen nicht zu Beeinträchtigungen.
Geeignet sind Doppelkronen, wenn zwar viele Zähne verloren wurden, jedoch noch ausreichend Pfeilerzähne zur Verfügung stehen, auf die aufgebaut werden kann. In der Praxis Dres. Szostak raten wir zu teleskopierenden Brücken, wenn eine Implantatversorgung aus medizinischen oder finanziellen Gründen nicht infrage kommt – teleskopierende Brücken stellen hier eine qualitativ hochwertige, aber günstigere Alternative dar. Ob ein solcher Zahnersatz in Ihrem individuellen Fall geeignet ist, klären wir gerne im Rahmen eines persönlichen Beratungsgesprächs. Melden Sie sich hierfür einfach bei uns, Ihrem Zahnarzt in Herne.
Teleskopbrücken weisen insgesamt zwar sehr viele Vorteile auf, sind jedoch nicht komplett frei von Nachteilen. Ein Nachteil besteht etwa darin, dass wir die gesunden Pfeilerzähne bearbeiten müssen, um die Brücken anbringen zu können. Im Rahmen dieser Bearbeitung beschleifen wir die Zähne, wobei gesunde Zahnsubstanz verlorengeht. In sehr seltenen Fällen kann es zum Absterben eines Pfeilerzahns kommen. Dieser Nachteil ist jedoch auch und in stärkerer Form bei Klammerprothesen gegeben – hier sind die Haltezähne nicht nur einer punktuellen, sondern einer dauerhaften starken Belastung ausgesetzt.
Bei ungleichmäßiger Kaubelastung kann es darüber hinaus zur Lockerung der Pfeilerzähne kommen. Im schlimmsten Fall können sie sogar brechen. Dem lässt sich durch eine passgenaue Anfertigung Ihrer Brücke jedoch entgegenwirken. Selbstverständlich legen wir als Ihre kompetenten Zahnärzte in Herne darauf größten Wert.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass bei Rückgang des Zahnfleischs metallische Kronenränder sichtbar werden können, was ein ästhetisches Problem darstellt. Wir reden jedoch hierbei von ca. 1mm. Hier können wir jedoch schnell helfen und eine zahnfleischfarbene Kunststoffblende einsetzen, die das ästhetische Problem im Handumdrehen behebt.
Weitere Probleme ergeben sich nur bei mangelnder Mundhygiene. Hierbei ist die Kariesgefahr an den Rändern der von uns eingebrachten Kronen erhöht. Darüber hinaus kann es bei mangelnder Mundhygiene zu Verfärbungen der Kunststoffverblendung kommen.
Unsere teleskopierenden Brücken stellen wir ausschließlich aus Materialien her, die gut verträglich sind. Wir richten uns hier nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und legen größten Wert auf Ihre Gesundheit. Zum Einsatz kommen bei uns letztlich vor allem Gold und Nicht-Edelmetalle oder auch Palladium-Basis-Legirungen. Meist setzen wir bei Letzteren auf Chrom-Cobalt-Legierungen für die Träger-Struktur. Die Verblendungen fertigen wir indes aus Komposit-Kunststoffen, die der natürlichen Zahnsubstanz ähneln und daher ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis garantieren. Metallische Elemente werden also zwar verwendet, letztlich aber nicht sichtbar sein.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für teleskopierende Brücken nicht, aber zahlen einen Teil dazu. In aller Regel wird jedoch ein Festzuschuss gewährt, dem Betrag, der für die Standardversorgung angefallen wäre, entspricht. Bei dieser Standardversorgung handelt es sich um die bereits erwähnten Klammerprothesen. Die darüber hinausgehenden Kosten sind entsprechend privat zu tragen. In manchen Fällen wird auch ein weiterer Zuschuss gewährt. Das ist vor allem bei Verbleib bloß einiger Eckzähne möglich, wenn zusätzlich ein lückenlos geführtes Bonusheft vorgewiesen werden kann.
Private Zusatzversicherungen sowie private Krankenkassen übernehmen die Kosten der Versorgung, sofern eine entsprechende Regelung im jeweiligen Tarifvertrag getroffen wurde. Wir raten dazu, vor der Behandlung Kontakt mit der privaten Krankenkasse oder Zusatzversicherung aufzunehmen.
Die Höhe des anfallenden Zuschusses ist vom Aufwand der Behandlung sowie von der Größe der abzudeckenden Fläche abhängig. Brücken, die für den Oberkiefer angefertigt werden, sind meist teurer als solche für den Unterkiefer, da die Produktion aufwendiger ist. In der Praxis Dres. Szostak klären wir selbstverständlich vor jeder Behandlung über die anfallenden Kosten auf und arbeiten mit einem individuellen Kostenvoranschlag.
Fünf Vorteile:
Teleskopierende Brücken ...
• sind günstiger als Zahnimplantate und halten ca. 10-15 Jahre.
• sind verträglicher als Klammerprothesen und sehen erheblich besser aus.
• erfüllen höchste ästhetische Ansprüche und sind gut zu handhaben
• sorgen nicht für Behinderungen beim Sprechen und Essen.
• sind herausnehmbar & problemlos erweiterbar, falls mal ein Zahn verlorengehen sollte.
Neben Lutschgewohnheiten sind vor allem Fehlhaltungen der Lippen, Zungenpressen beim Schlucken und Zähneknirschen verantwortlich für einen Großteil der Zahnfehlstellungen und Kieferanomalien. All diese Anomalien treten bereits im Milchzahngebiss auf und halten sich anschließend durch. Wird hier nicht rechtzeitig interveniert, sind bleibende Anomalien und Schädigungen zu erwarten. Gegenwirken lässt sich indes leicht, indem Lutschgewohnheiten rechtzeitig abgewöhnt und kieferorthopädische Mittel wie eine Mundvorhofplatte oder ein Trainer zum Einsatz kommen. Der Großteil der Kieferanomalien lässt sich damit wirksam vermeiden.
Die häufigsten Anomalien, die durch Lutschgewohnheiten hervorgerufen werden, sind der offene Biss, eine Verengung des Oberkiefers, ein Kreuzbiss und die Behinderung der Vorentwicklung des Unterkiefers.
Bei Parafunktionen handelt es sich um abnorme Tätigkeiten im Bereich des Kauapparates. Hierzu zählen etwa Mundatmung, Kiss-Syndrome, Zähneknirschen oder Zähnepressen. All diese Probleme des Kauapparates beeinflussen auch andere Strukturen des Körpers – so wirken sie sich etwa auf die Atmung oder auf die Körperhaltung aus. Auch Schnarchen, das z.B. Schlafstörungen und damit verbundene Konzentrationsprobleme nach sich ziehen kann, kann durch die genannten Faktoren hervorgerufen werden.
Als KISS werden kopfgelenkinduzierte Symmetriestörungen bezeichnet. Auffälligstes Symptom sind Haltungsabweichungen bei Kindern, die zu einer Fehlentwicklung der Sensomotorik führen können. Im Alltag ist das KISS-Syndrom daher stark beeinträchtigend. Auf Dauer entwickelt sich nicht selten ein sog. KIDD-Syndrom, das gekennzeichnet ist durch Wahrnehmungsstörungen, Schwierigkeiten beim Erlernen von Bewegungsabläufen und weiteren motorischen Problemen. Es kann in der Folge auch zu einer verzögerten Sprachentwicklung, Konzentrationsproblemen und Verhaltensauffälligkeiten kommen.
Das KISS-Syndrom wirkt sich dabei auch auf den Mundbereich aus. Hier können Sie in der Praxis Dres. Szostak kompetente Unterstützung erhalten in Zusammenarbeit mit dem Kieferorthopäden.
Ein vorzeitiger Milchzahnverlust entsteht in der Regel durch Karies oder durch Gewalteinwirkungen bei Unfällen. Eine zahnmedizinische Behandlung ist beim vorzeitigen Verlust eines Milchzahnes unumgänglich, um Fehlstellungen der bleibenden Zähne zu vermeiden. Wird die durch den Milchzahnverlust entstandene Lücke nicht offengehalten, hat der nachwachsende bleibende Zahn keinen Platz im Kiefer, was zu Beschwerden führt. Kieferorthopäden arbeiten in diesem Falle daher mit herausnehmbaren oder festsitzenden Platzhaltern, die die Lücke schließen, bis ein bleibender Zahn nachwächst.
Ein festsitzender Platzhalter bringt dabei zahlreiche Vorteile gegenüber dem herausnehmbaren mit sich. So ist hierbei keinerlei Tragedisziplin erforderlich: Der feste Platzhalter bleibt Tag und Nacht im Mund. Ihm muss im Alltag keine größere Beachtung geschenkt werden. Beim herausnehmbaren Platzhalter ist das anders. Er muss immer wieder herausgenommen und neu eingesetzt werden, was auf Dauer eine Belastung darstellen und damit die Tragekonsequenz und den Therapieerfolg verringern kann.
Viele Kieferanomalien können mit vorgefertigten Geräten oder durch einfache Interventionen behandelt werden. Es gibt jedoch auch Anomalien, die eine aufwendigere Behandlung erfordern. Hierzu zählen der Vorbiss, eine extrem vergrößerte Frontzahnstufe, ein starker frontal offener Biss, durch Unfälle bedingte Anomalien und Fehlentwicklungen der Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten. In diesen Fällen können individuelle kieferorthopädische Hilfsmittel angefertigt werden. Das Milchzahngebiss spricht in der Regel gut auf derartige Behandlungen an. Wichtig ist jedoch, dass eine kieferorthopädische Behandlung meist erst ab dem vierten Lebensjahr begonnen werden kann, da eine Kooperationsbereitschaft des Kinds nötig ist, die vorher in der Regel nicht gegeben ist.
Wir empfehlen allen Kindern ab vier Jahren eine präventive kieferorthopädische Vorstellung, um eventuellen Behandlungsbedarf frühzeitig ausfindig machen zu können. So kann dem Entstehen schwerer Anomalien meist entgegengewirkt werden.
In der Regel beginnt die Behandlung mit Zahnspangen im neunten oder zehnten Lebensjahr. In einigen Fällen kann jedoch auch eine deutlich frühere Behandlung indiziert sein. Das ist etwa beim Kreuzbiss der Fall, bei welchem die Kauflächen aufgrund einer lateralen Verschiebung des Unterkiefers nicht aufeinandertreffen. Dauerhaften Veränderungen des Kiefergelenks und anderen Folgeproblemen wie ständigen Kopfschmerzen lässt sich in diesem Falle durch eine frühzeitige Behandlung entgegenwirken.
Auch bei einem zu engen Oberkiefer ist eine frühere Behandlung sinnvoll. Hier kann bereits ab einem Alter von vier Jahren mit herausnehmbaren Zahnspangen gearbeitet werden, sofern das Kind in der Lage ist, die Klammer selbstständig herauszunehmen und einzusetzen.
Essgewohnheiten wirken sich massiv auf die Zahngesundheit aus. Dass zuckerhaltige Nahrung in Kombination mit unzureichender Zahnreinigung Karies fördert, ist mittlerweile allgemein bekannt. Doch auch andere Faktoren des Essens haben Auswirkungen auf unsere Zähne. So lässt sich etwa beobachten, dass in denjenigen Regionen, in denen sog. Zivilisationskost dominiert, engere Kieferknochen, verkleinerte Zahnbögen und Missbildungen von Kiefer und Zähnen häufiger auftreten als in Regionen, in denen sog. Primitivkost vorherrscht. Zurückzuführen ist das darauf, dass die Zähne und der Kiefer bei Zivilisationskost weniger gefordert werden. Anregen lässt sich die gesunde Entwicklung von Zähnen und Kiefer durch möglichst naturbelassene Nahrung – also etwa durch echtes Obst statt Pürees oder Obstgetränken.
Der überwiegende Teil der Kieferanomalien und Zahnfehlstellungen ist nicht angeboren, sondern durch Faktoren der Lebensweise erworben worden. Neben Essgewohnheiten wirken sich auch andere Faktoren auf die Entwicklung des Mundraumes aus. Zu nennen sind her vor allem Körperhaltung, Bewegungslevel, Atmung, Sprache, psychische Faktoren, Umweltfaktoren und die jeweilige Genetik.
Viele Faktoren werden dabei kaum als solche erkannt. Ein Kind, das dauerhaft Zigarettenrauch ausgesetzt ist, wird etwa statistisch gesehen häufiger erkältet sein als der Durchschnitt. In der Folge neigt es zur Mundatmung, was die Zahnentwicklung beeinträchtigt. Ähnliches gilt für andere Faktoren. Bewegungsmangel führt etwa zu einer unterentwickelten Muskulatur, was wiederum zu einer eher schlaffen Körperhaltung beiträgt. Diese Körperhaltung wiederum wirkt sich auch auf die Entwicklung des Gebisses aus.
Zahnmedizinische Probleme lassen sich also keineswegs isoliert betrachten. Sie sind vielmehr immer im Kontext der allgemeinen Lebensumstände der Betroffenen zu verstehen. Konkret bedeutet das, dass die gesunde Zahn- und Kieferentwicklung Ihres Kindes durch allgemein gesunde Lebensverhältnisse gefördert werden kann.
Wir raten Frauen mit Kinderwunsch sowie ihren Partnern zu zusätzlichen zahnmedizinischen Untersuchungen vor der Schwangerschaft. Im Rahmen dieser Untersuchungen lässt sich das individuelle Kariesrisiko sowie das parodontale Entzündungsrisiko bestimmen. Notwendige Sanierungen und Vorsorgemaßnahmen lassen sich so vor der Schwangerschaft umsetzen, was dazu führt, dass das Risiko für zahnmedizinische Komplikationen während der Schwangerschaft sinkt. Untersuchungen und Behandlungen, die dem Embryo schaden könnten, lassen sich so meist vermeiden.
Darüber hinaus setzen wir auf intensive Aufklärung, die etwa eine Ernährungsberatung umfasst. So beugen wir der Entstehung von Karies und Parodontose bei den zukünftigen Eltern vor, was dazu führt, dass das Risiko einer Keimübertragung auf das Kind sinkt. Kinder kommen in aller Regel über ihre Eltern mit Kariesbakterien, die ihrer Zahngesundheit schaden, in Kontakt – sind die Eltern frei von Zahnproblemen, sinkt entsprechend auch dieses Risiko. Hier zeigt sich einmal mehr, dass die Eltern viel für die Zahngesundheit Ihrer Kinder tun können und dabei häufig bereits mit einfachen Maßnahmen erfolgreich sind.
Zur Prävention empfehlen wir insgesamt drei Untersuchungstermine für Paare mit Kinderwunsch. Sprechen Sie uns bezüglich der exakten Terminierung gerne an! Wir helfen Ihnen im Zahnzentrum Herne der Dres. Szostak gerne weiter und beraten Sie individuell.
Fünf Vorteile:
Zahnuntersuchungen bei Kindern sind sinnvoll, denn...
- Anomalien des Kiefers können so verhindert werden.
- wir vermitteln wichtige Zahn- und Nachputztechniken.
- eine Behandlung im Kindesalter erspart lebenslange Probleme.
- einfache Aufklärung genügt häufig für lebenslange Zahngesundheit.
- drohende Zahnprobleme lassen sich vor Entstehung erkennen und verhindern.
Die CMD führt zu zahlreichen Symptomen, die viele Regionen des Körpers betreffen können. Häufig sind Zähneknirschen, Kieferschmerzen, Verspannungen, Ohrenschmerzen, Tinnitus, Kopfschmerzen, Migräne, Aufbissprobleme, Beschwerden der Wirbelsäule sowie Gelenkprobleme.
Wir erheben eine ausführliche Anamnese, führen Funktions- und Belastungstests durch und fertigen ein Röntgenbild an.
Eine CMD wird meist mit einer Aufbißschiene behandelt, die den fehlerhaften Biss korrigieren soll. In manchen Fällen ist außerdem eine Erneuerung fehlerhaften Zahnersatzes nötig. Teilweise sind darüber hinaus physiotherapeutische, orthopädische und kieferorthopädische Behandlungen sinnvoll.
Eine CMD kann zahlreiche Folgen haben. Die Beschwerden vermindern nicht selten die Lebensqualität, da die Betroffenen von ständigen Schmerzen geplagt sind. Der fehlerhafte Biss setzt eine ganze Schmerzspirale in Gang: Die Kaumuskulatur möchte ihn kompensieren, was auch hier zu Anomalien führt, die die Muskulatur verspannen lassen, was andere Nerven und Muskeln im Bereich von Hals, Nacken, Schultern und Wirbelsäule in Mitleidenschaft zieht.
Des Weiteren kann es zu Zahnabrieb abkommen, der durch die verschobenen Kontaktpunkte der Zähne bedingt ist. Hiervon sind vor allem die Vorderzähne betroffen. Der Zahnabrieb führt indes zu weiteren Problemen, etwa zu Schmerzen.
Häufig wird der fehlerhafte Biss durch Zahnfehlstellungen, Zahnlücken und Stress ausgelöst. Darüber hinaus sind Fehlhaltungen eine recht häufige Ursache.
Fünf Vorteile:
1. Die craniomandibuläre Dysfunktion ist häufig lange unerkannt.
2. Ihre Dres. Szostak sind CMD-Spezialisten und führen eine eingehende Funktionsuntersuchung durch.
3. Eine CMD lässt sich mit Aufbißschienen gut behandeln.
4. Wir setzen auf ganzheitlich-interdisziplinäre Behandlungskonzepte.
5. Wir legen Wert auf ausführliche Anamnesen und nehmen Ihre Beschwerden ernst.
Die an Zahnersatz gestellten Ansprüche sind im Laufe der letzten Jahre stetig gestiegen. Wurde von Zahnersatz lange gefordert, dass er nur funktional sein solle, muss er heute auch gut aussehen, haltbar und verträglich sein. All das garantieren wir selbstverständlich! In unserer Praxis kommen ausschließlich hochwertige Materialien, die neuesten Qualitätsstandards entsprechen, zum Einsatz. Wir setzen in aller Regel auf Zahnersatz, der aus Vollkeramik gefertigt wird. Er ist weder farblich noch hinsichtlich der Lichtreflexion von der natürlichen Zahnsubstanz zu unterscheiden. Da er passgenau für Ihr Gebiss angefertigt wird, fügt er sich darüber hinaus ideal in Ihre Zahnreihen an und fällt so in keiner Hinsicht auf.
In unserer Praxis verwenden wir vor allem Vollkeramik, allen voran Zirkon. Der große Vorteil dieses Materials besteht darin, dass es nicht nur halt- und belastbar, sondern auch ästhetisch ansprechend ist. Anders als Gold, das wohl langlebigste der zur Verfügung stehenden Materialien, fällt Vollkeramik farblich nicht auf. Sie fügt sich vielmehr perfekt in die vorhandene Zahnreihe ein und ist farblich sowie hinsichtlich der Lichtreflexion an die umliegenden Zähne angepasst. In Einzelfällen kommen auch andere Materialien zum Einsatz. Welches Material für Sie am besten geeignet ist, besprechen wir gerne im Rahmen eines individuellen Beratungsgesprächs. Ganz grundsätzlich lässt sich festhalten, dass wir großen Wert auf Komfort, Qualität, Langlebigkeit, Sicherheit und Ästhetik setzen.
Wir arbeiten mit der hochmodernen CAD/CAM-Technologie, mit der wir maßgeschneiderten Zahnersatz individuell anfertigen können, ab den Schritten im Labor. Auf der Grundlage eines 3D-Bildes Ihres Gebisses wird amPC der perfekt passende Zahnersatz entworfen, der anschließend individuell angefertigt wird.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für das Anfertigen und Einsetzen von Zahnersatz nur, wenn mit Standardmaterialien gearbeitet wird. Diese Standardmaterialien sind jedoch allenfalls zweckmäßig; hohen Qualitäts- oder gar ästhetischen Ansprüchen genügen sie keinesfalls. Der Grund dafür liegt in der allgemeinen Politik der Krankenkassen, für die finanzielle und funktionale Aspekte immer an erster Stelle stehen. Ästhetische Gesichtspunkte, die für Patientinnen und Patienten meist von zentraler Bedeutung sind, spielen bei der Bewertung der Krankenkassen nur eine untergeordnete Rolle.
Konkret bedeutet das, dass sie die entstehenden Zusatzkosten, die bei der Verwendung hochwertigen Zahnersatzes aus Keramik anfallen, selbst tragen müssen. Die exakten Kosten sind dabei vom Aufwand sowie von der Größe der mit Zahnersatz zu versorgenden Fläche abhängig. Wir arbeiten selbstverständlich mit individuellen Kostenvoranschlägen und klären sie vor einer endgültigen Entscheidung über alle anfallenden Kosten auf.
Fünf Vorteile:
• Moderner Zahnersatz genügt höchsten ästhetischen Standards.
• Vollkeramikzahnersatz ist hochwertig, unauffällig und langlebig.
• Wir arbeiten mit der modernen CAD/CAM-Technologie für maßgeschneiderte Lösungen.
• Wir beraten individuell und finden die für Sie perfekte Lösung.
• Bei uns zählt keineswegs nur die Zweckmäßigkeit!