Zahnfüllungen: Ästhetisch wertvoll und haltbar
Lange schon sind die Zeiten vorbei, in denen Zahnfüllungen bloß technischen Anforderungen genügen sollten. Unsere Patientinnen und Patienten legen heute großen Wert darauf, dass ihre Füllung auch ästhetischen Ansprüchen genügt. Sie soll idealerweise natürlich wirken und entsprechend nicht auffallen. Darüber hinaus sind Haltbarkeit und Verträglichkeit gefragt – schließlich möchte niemand seine Füllung in kurzen Abständen erneuern lassen oder unter Schmerzen leiden müssen.
All diesen Ansprüchen werden wir im Zahnzentrum Herne selbstverständlich gerecht! Entscheiden Sie sich dafür, eine Zahnfüllung in unserer Praxis vornehmen zu lassen, können Sie sicher sein, dass wir hochwertigste Materialien verwenden und den höchsten technischen Standards genügen. Zum Einsatz kommen bei uns vorwiegend zahnfarbene Vollkeramiken oder Komposit-Kunststoffe. Äußerlich sind diese Materialien nicht vom gesunden Zahn zu unterscheiden, was auch dadurch erreicht wird, dass es sie in unterschiedlichen Abstufungen von Weiß gibt. Damit kann passgenau der Farbton gewählt werden, der der Zahnfarbe der Patientin bzw. des Patienten entspricht.
Der Wiederaufbau des beschädigten Zahns erfolgt dabei Schicht für Schicht. Unter Einsatz eines speziellen Klebeverfahrens imitieren wir den natürlichen Aufbau des Zahns, was nicht nur zu optisch ansprechenden Ergebnissen, sondern auch zu besonders guter Verträglichkeit und enormer Langlebigkeit der Füllung führt. Hierbei zeigt sich ein besonderer Vorteil der noch recht neuen Komposit-Kunststoffe: Sie sind weitaus flexibler als ihre Vorgänger, die reinen Kunststofffüllungen, die noch bis vor wenigen Jahren verwendet wurden. Die Komposit-Kunststoffe stellen letztlich ein Gemisch aus Kunststoff sowie Quarz- oder Glassand dar. Der naturimitierende Nachbau gelingt deshalb sowohl im Bereich der Front- als auch im Bereich der Seitenzähne. Selbstverständlich lassen die von uns verwendeten Komposit-Kunststoffe sich nach der Füllung derart polieren, dass sie nicht nur farblich, sondern auch hinsichtlich des Glanzes den umgebenden Zähnen gleichen. Ein weiterer Vorteil der Komposit-Kunststoffe besteht darin, dass sie direkt am Zahn modelliert werden können. Konkret bedeutet das, dass nichts im Labor angefertigt werden muss, was einigen Aufwand erspart und die Behandlung für Sie komfortabler macht.
Die recht neuen Komposit-Kunststoffe haben sich in der letzten Zeit aufgrund der beschriebenen Vorteile als Standardfüllstoff etabliert und werden in unserer Praxis wie in den meisten anderen zahnmedizinischen Einrichtungen heute bevorzugt verwendet. Sie können sich bei uns also auf eine Behandlung nach dem neuesten Stand der Technik verlassen!
Weitere Materialien für Zahnfüllungen
Sinnvoll ist der Einsatz dieser Komposit-Kunststoffe sowohl bei kariösen Läsionen als auch bei kleineren Abbrüchen der Frontzähne. Bei einigen speziellen Problemfällen raten wir jedoch zur Verwendung eines anderen Materials, da der Komposit-Kunststoff anderen Materialien hier unterlegen ist. Das ist vor allem der Fall, wenn größere Flächen von einer Schädigung betroffen sind. Dann können etwa Keramik-Inlays oder Inlays aus Goldlegierungen, das klassische Zahngold, zum Einsatz kommen.
Keramik-Inlays punkten dabei vor allem mit Haltbarkeit und ästhetischen Vorteilen. Sie müssen zwar in einem zahntechnischen Labor angefertigt werden, können dafür aber ebenso wie Komposit-Kunststoffe ideal auf ihre individuellen Gegebenheiten abgestimmt werden – auch farblich. Derartige Inlays werden verwendet, wenn zwar ein größerer Bereich von einer Schädigung betroffen, aber noch ausreichend natürliche Zahnsubstanz erhalten ist. In diesem Falle lassen die Inlays sich in die verbliebene Zahnsubstanz einsetzen und derart einarbeiten, dass die Auffüllung nicht mehr auffällt. In der Regel kommen sie bei fortgeschrittenen kariösen Schädigungen oder anderweitigen größeren Defekten im Bereich der Backenzähne zum Einsatz. Ebenso wie die Komposit-Kunststoffe sind sie mehrere Jahre lang haltbar, sehr gut verträglich und genügen höchsten ästhetischen Ansprüchen.
Als Alternative können wir auf Gold-Inlays zurückgreifen, die ebenfalls individuell im zahntechnischen Labor angefertigt werden. Hierbei kommen verschiedene Goldlegierungen zum Einsatz – Reingold wäre nämlich zu weich, um die nötige Festigkeit zu garantieren. In der Praxis haben die Gold-Inlays sich längst bewährt: Sie sind haltbarer als alle anderen Materialien, sind sehr gut verträglich und fügen sich ideal in das Gebiss ein. Zahnmedizinerinnen und Zahnmediziner können dabei auf eine jahrzehntelange Tradition der Verwendung von Gold für Zahnfüllungen zurückgreifen. Der große Nachteil besteht darin, dass Goldfüllungen enorm auffällig sind. Wer den Anspruch auf strahlend weiße Zähne hat, sollte daher lieber zu einem anderen Material greifen.
Von Amalgamfüllungen, die von den Gesetzlichen Krankenkassen standardmäßig bezahlt werden und theoretisch angefertigt werden könnten, raten wir grundsätzlich ab, da das Material als gesundheitsschädlich gilt – Amalgamreste, es handelt sich beim Amalgam um eine Legierung aus Kupfer, Zinn, Silber und Quecksilber, müssen im Sondermüll entsorgt werden und in vielen Länder ist der Einsatz in der Zahnmedizin längst untersagt.
Zahnerhalt als Ziel der Behandlung
Ziel einer jeden Behandlung in der Praxis Dres. Szostak ist der Erhalt der natürlichen Zahnsubstanz. Wir werden also keinesfalls vorschnell dazu raten, diese Substanz zu ersetzen. Im Rahmen regelmäßiger Routineuntersuchungen suchen wir gezielt nach beginnenden kariösen Läsionen, um sie möglichst noch im Frühstadium beseitigen und so den Zahn in Gänze erhalten zu können. Der Verzicht auf Bohrungen und Füllungen ist nur möglich, wenn beginnender Karies möglichst früh erkannt und behandelt wird. Aus diesem Grund raten wir dazu, die von den Krankenkassen bezahlten Vorsorgeuntersuchungen in jedem Falle wahrzunehmen. Zu den beschriebenen Zahnfüllungen greifen wir, wenn der vollständige Zahnerhalt nicht mehr möglich, wenn der Karies also bereits fortgeschritten ist. Die allermeisten Füllungen können dabei ohne größeren Aufwand vorgenommen werden. Ihr Team der Zahnarztpraxis Herne greift dafür nicht nur zur Lupenbrille, sondern auch zum Mikrobohrer – dieser Bohrer ist so klein, dass er beim Aufsetzen auf den Zahn im Grunde nicht zu spüren ist. Die kariöse oder anderweitig beschädigte Stelle des Zahns wird mit dem Mikrobohrer entfernt oder präpariert, sodass im nächsten Schritt ein Anrauen und Auffüllen des Zahns mit Komposit-Kunststoff möglich ist. Nur bei sehr großen Läsionen, die typischerweise im Bereich der Backenzähne auftreten, ist ein aufwendigeres Vorgehen nötig – hier müssen die bereits beschriebenen Inlays zunächst in einem Labor angefertigt und anschließend im Rahmen einer zweiten Behandlung eingesetzt werden.
Kostenübernahme durch die Krankenkassen
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen in der Regel nur die Kosten für eine Amalgamfüllung, die aus gesundheitlichen Gründen jedoch nicht durchgeführt werden sollte. Den Mehrpreis für die höherwertigen und schonenderen Materialien, die Ihr Zahnarzt in Herne verwendet, müssen Sie daher in aller Regel selbst tragen. Die Kosten betragen je nach Aufwand der Behandlung und anfallender Füllfläche meist zwischen 80 und 95 Euro. Ausnahmen sind bei festgestellten Allergien oder Kontraindikationen möglich. Sprechen Sie uns hierzu einfach an.
Private Krankenkassen und Zahnzusatzversicherungen übernehmen in aller Regel die gesamten Kosten für Füllungen aus Komposit-Kunststoff. Die für die Anfertigung von Keramik-Inlays anfallenden Kosten übernehmen sie typischerweise zu 60 bis 80 Prozent. Es empfiehlt sich jedoch, vor der Behandlung Rücksprache mit der jeweiligen Versicherung zu halten, da jeder Tarif letztlich individuell ist und nicht jede Kasse das gleiche Leistungsspektrum anbietet.
Sie haben weitere Fragen zu Zahnfüllungen, zu den verwendeten Materialien oder zu den Modalitäten der Abrechnung? Sprechen Sie Ihre Zahnärzte in Herne gerne telefonisch, per Mail oder persönlich an. Wir bieten Ihnen jederzeit eine Beratung zu Ihrer Zahngesundheit an. Gerne können Sie auch gleich einen Termin im Zahnzentrum Herne vereinbaren.